Als im Juli das verheerende Hochwasser über das Ahrtal hereinbrach, war überall in Deutschland die Betroffenheit groß. Zahlreiche Hilfsorganisationen machten sich auf den Weg, um den Menschen vor Ort zu helfen. Aber auch private Initiativen stellten Hilfsangebote auf die Beine.
Von einer davon hörte unser Software-Entwickler Herrmann Greiner im Radiosender „Rock-Antenne“: Ein Elektriker aus dem bayerischen Indersdorf rief Kollegen dazu auf, gemeinsam mit ihm ins Katastrophengebiet zu fahren und den Betroffenen zumindest die notwendigsten Elektroinstallationen wiederherzustellen. „Die Idee hat mir gefallen“, erzählt Herrmann Greiner, also sprach er mit EWV-Geschäftsführer Peter Renner. „Eine gute Sache“, befand Renner und gab ihm einige Tage Sonderurlaub und ein Firmenfahrzeug für den Einsatz dazu.
Insgesamt zehn Tage blieb der gelernte Elektrogerätemechaniker im Ahrtal. Dort ging es vor allem darum, noch bewohnbare Häuser oder Stockwerke wieder mit Strom zu versorgen. Das notwendige Material war von Großhändlern gespendet worden. „Der erste Tag war schlimm“, erinnert er sich an die Eindrücke, „das ganze Tal ist eine Baustelle.“ Zugleich erfuhren die Helfer auch viel Dankbarkeit, zahlreiche Menschen hätten ihre persönliche Geschichte erzählen wollen. Schön sei gewesen, wie die verschiedenen Helferteams zusammengearbeitet hätten.